FARBKONTRASTE

Was sind Farbkontraste? 

Ein Farbton kommt quasi nie alleine zum Einsatz, sonst würde man ja nur eine einfarbige Fläche sehen. Schon Texte leben von dem Kontrast zwischen zwei Farbtönen (Schriftfarbe auf Hintergrundfarbe). Diesen Unterschied zwischen zwei Farbtönen nennt man Farbkontrast. Ein Farbkontrast ist also für die visuelle Wahrnehmung elementar. Jeder Farbton hat ja seine ganz eigene Farb-Bedeutung. Wenn nun zwei oder mehrere Farben eingesetzt werden, stehen diese in einem Verhältnis zueinander, sie beeinflussen sich gegenseitig. Das bedeutet, dass nicht nur jede Farbe für sich wirkt, sondern sie zusammen auch eine ganz eigene Wirkung erzeugen, eventuell sogar eine ganz neue. 

 Wie entstehen Farbkontraste?

Ein Kontrast bedeutet Gegensatz – es stehen also zwei gegeneinander. Bei einem Bild meint man damit meistens den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen/Farben. Bei den Farben meint der Kontrast den Unterschied zwischen den eingesetzten Farbtönen und die daraus entstehende Wirkung. Je nach Umgebungsfarbe ist die Wahrnehmung einer Farbe in ihrem Farbton und ihrer Helligkeit unterschiedlich. So kann die Wirkung einer Farbe durch entsprechende Kontrastfarben gesteigert oder auch geschwächt werden. Man könnte also sagen, die Farbwahrnehmung ist relativ und einem stetigen Wandel unterzogen.